Folge 030: Die Ästhetik der Vergebung

Heute stelle ich dir ein ausserordentlich kraftvolles Werkzeug vor, mit welchem du einen inneren Reinigungsprozess in Gang setzen kannst. So findet der Klimawandel auch in unserem Inneren statt. Denn nur, wenn wir uns von Groll und alten Verletzungen befreien, können wir positive Veränderungen im Äusseren bewirken.

Ursprünglich gab es in uns kein Trennungsgefühl. Es gab eine Zeit, in der die Menschen sich mit dem Leben, der Natur und dem Sein vollkommen verbunden fühlten. So ist in unserem Gehirn, genauer gesagt im limbischen System des Mittelhirns, immer noch diese Einheit. Es gibt keinen Unterschied zwischen ich und du. Folglich ist jede Verurteilung eines anderen Menschen eine Selbstverurteilung.

Wenn ich nicht vergeben kann, ist das für den anderen völlig egal. Mir selbst aber füge ich einen elementaren Schaden zu. Ich zerstöre die Selbstliebe, welche aber eine Voraussetzung für das Wiedererlangen unseres natürlichen Urgefühls ist. Das Gefühl vollkommenen Vertrauens, absoluter Sorglosigkeit und ohne Ängste.

Eine beeindruckende Geschichte aus Hawaii beschreibt die für den Verstand unerklärliche Heilung von 28 psychisch kranken Gefangenen, die als therapeutisches Wunder gilt. Dabei wandte der behandelnde Arzt ein altes Vergebungsritual an, das inzwischen als die effektivste Problem- und Konfliktlösungsmethode gilt, die je in einer Kultur ersonnen wurde, das Hoòponopono.

Mit einem wundervollen Text von Laura Malina Seiler, nach dem uns nur Engel geschickt wurden, beende ich diese Folge und hoffe sie tut dir genau so gut, wie mir das Einsprechen getan hat.;-)

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Ich wünsche dir eine gute Zeit, alles Liebe, Dein Achim