Als junger Mensch dachte ich „glauben heisst: nicht wissen“. Doch heute weiss ich, dass dieses Denken völlig daran vorbei geht, was wahrer Glauben ist. Glauben ist viel tiefgründiger, als uns die religiösen Institutionen „glauben machen wollen“!
Glauben bedeutet, in dem, was schlecht scheint, das Gute wahrzunehmen. Es ist das Gewahrsein der Fülle dort, wo Mangel zu herrschen scheint. Glauben heißt, dem Nichtliebenswerten Liebe zu schenken, dem Gnadenlosen Mitgefühl zu geben. Zum Glauben kommt man immer in den dunkelsten Momenten.
„Nur im tiefsten existenziellen Schmerz wird der Glaube an das Göttliche entdeckt. Das ist kein Geheimnis. In diesem Moment erkennst du, dass alles ausserhalb von dir nur die Widerspiegelung einer Haltung ist, die du dir selbst gegenüber einnimmst. In diesem Moment gibst du deine Opferrolle auf. In diesem Moment erkennst du, dass dein Leben, so wie es ist und bisher war, vollkommen ist.“ (Jesus laut Paul Ferrini)
Ich wünsche Dir eine tolle Adventszeit, voller wertvoller Erkenntnisse;-) Alles Liebe, Dein Achim