Folge 044: Das Geheimnis der Ästhetik, Teil 2

Heute werde ich mit dir ein Thema teilen, das für deinen Verstand eine ganz schöne Herausforderung darstellen könnte. Und zwar, dass „etwas zu wissen“ ein ganz schöner Trugschluss sein kann.

Um dem Geheimnis der Ästhetik näher zu kommen, sollte man eine völlig offene Haltung einnehmen. Und was man zu wissen glaubt, sollte man mal kurz vergessen. Beim Geheimnis der Ästhetik geht es um ein offenes Geheimnis, jedem ist es zugänglich, der eine bestimmte Form von Verstehen entwickelt hat.

Ästhetik ist nicht lernbar, da wir mit dem Ästhetischen von Geburt an schon verbunden sind. Es ist ein Bestandteil unserer innersten Wahrheit, wir haben nur die Bedeutung vergessen. Liebe kann man auch nicht lernen. Liebe ist in uns, sie kann nur hervorgerufen werden.

Wenn wir aber glauben, wir wüssten schon alles, blockieren wir unsere Entwicklung. Um zu echter Erkenntnis zu gelangen, müssen wir unsere Programmierungen verlassen und das ist eine grosse Herausforderung!

„Die tiefsten Wurzeln des menschlichen Egos sind in dem Gefühl zu finden, zu wissen.“, sagte einmal ein weiser Mensch und auch Sokrates war überzeugt davon, dem Wissen keine zu grosse Bedeutung zukommen zu lassen, als er sagte:“Ich weiss, dass ich nichts weiss.“ Nichtwissen ist lebenswichtig.

Stell dir einmal vor, wir würden alles wissen. Wie wüssten, wann Menschen sterben, wann wir oder Jemand krank wird, wann ein Unfall passiert, wann unsere Familienangehörigen sterben, oder schlimmer noch, wann wir selbst sterben. Dieses Wissen würde uns in den Wahnsinn treiben. Wir könnten nicht mehr normal leben. Ich finde es wichtig, den Zustand des Nichtwissens wieder herzustellen. Wieder so zu werden, wie die Kinder und in das Staunen können, zurück zu finden. Dann wird jeder Moment zu einer Entdeckungsreise, der Reise in dein innerstes Sein, in das Urgefühl des Menschseins, das Gefühl wahrer Schönheit, in die Ästhetik.

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Ich wünsche dir eine tolle Zeit, alles Liebe von mir, Dein Achim 🙂